Wochenmarkt vor der Stadtpfarrkirche

Die Händler des regulären Wochenmarktes an der Stadtpfarrkirche werden in den Regionalmarkt integriert.

Ein Schaufenster für Brandenburg und Berlin

Es wird ein breit gefächertes Angebot, das die Besucher auf dem Regionalmarkt der Landesgartenschau Beelitz ab dem 14. April rund um die Kirche St. Marien – St. Nikolai erwartet: Von Kürbiskernöl über Kräutertees bis hin zu bunter Keramik für den Garten reicht die Produktpalette der mehr als 60 Anbieter, die sich bereits angemeldet haben. Natürlich dürfen auch Stauden und hochwertige Gartengeräte nicht fehlen. Brandenburger Staudengärtner haben sich zusammengeschlossen, um Pflanzen aus regionaler Produktion anzubieten. Zudem zeigen Korbflechter oder Keramiker ihr Handwerk live vor Ort. Insgesamt 17 Marktstände werden auf dem Platz in der Mitte der historischen Beelitzer Altstadt aufgebaut.

„Sieben von ihnen werden über den gesamten Zeitraum bis zum 31. Oktober von je einem regionalen Anbieter belegt. An den anderen 10 wird das Angebot tage- oder wochenweise wechseln. Dadurch wird die Vielfalt noch größer und auch regelmäßige Besucher können ständig neue Dinge entdecken“, sagt Cornelia Paschedag vom Gartenbauverband Berlin Brandenburg e.V., die den Regionalmarkt organisiert.

Gefördert wird das Projekt mit EU-Mitteln durch ein LEADER-Kooperationsprojekt der Lokalen Aktionsgruppe Fläming-Havel e.V. und weiterer brandenburgischer Aktionsgruppen. Der Markt ist während der Gartenschau Montag bis Samstag von 9.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr. Die bekannten Händler des dienstags und donnerstags stattfindenden Beelitzer Wochenmarktes werden in den Regionalmarkt eingebunden.

„Erstmals in der Geschichte brandenburgischer Landesgartenschauen ist es uns gelungen, den Regionalmarkt außerhalb des eintrittspflichtigen Geländes stattfinden zu lassen. Mit seinem Standort rund um die Kirche, in der als gärtnerisches Highlight die Blumen-Hallenschauen stattfinden, ist er optimal in die Gartenschau eingebunden. Gleichzeitig lädt der Markt zum Verweilen, Genießen und Entdecken ein und verstärkt das stimmungsvolle Flair der historischen Beelitzer Altstadt“, sagt Joachim Muus, Projektleiter der Landesgartenschau Beelitz gGmbH.

Zu den Anbietern, die über den gesamten Gartenschauzeitraum mit Ständen vertreten sein werden, gehören der Syringhof aus dem Beelitzer Ortsteil Zauchwitz und die Jakobshöfe Beelitz. Sie sorgen dafür, dass der Geschmack der Region mit Kürbiskernöl, leckeren Marmeladen und bis Johanni natürlich auch mit Spargel vertreten ist. Auch Obstweine, Säfte und vieles mehr aus Brandenburg wird hier angeboten. „Durch das Angebot gartenbaulicher Produkte auch aus dem Bereich des Obst- und Gemüseanbaus passt der Regionalmarkt hervorragend zum Konzept der Landesgartenschau, deren Leitmotiv die Kulinarik ist“, so Dr. Andreas Jende, Geschäftsführer des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg e.V. und Organisator des Regionalmarktes.

„Neben den regionalen Köstlichkeiten reicht das Angebot von bemalten Ostereiern über Lavendelprodukte bis hin zu echten Blüten in Kunstharz und Silberschmuck“, sagt Cornelia Paschedag. Während die 17 Marktstände zum Osterfest und an vielen Wochenenden bereits voll belegt sind, sind an einigen Tagen noch Kapazitäten frei. Interessierte Händler und Erzeuger können sich je nach Verfügbarkeit aussuchen, an wie vielen Tagen sie in Beelitz vertreten sein möchten.

„Der Regionalmarkt bietet auch kleineren Erzeugern der Region die Möglichkeit, sich einem großen Publikum zu präsentieren. Schließlich werden zur Landesgartenschau insgesamt 450.000 Besucher in Beelitz erwartet“, so Joachim Muus. Der Anmeldebogen ist im Internet unter www.laga-beelitz.de/regional-und-gruenmarkt zu finden.

Die modernen Marktstände aus natürlichem Holz wurden für den Regionalmarkt neu beschafft. Nach der Landesgartenschau werden sie bei Festen, Oster- und Weihnachtsmärkten und ähnlichen Veranstaltungen auf dem Stadtgebiet zum Einsatz kommen.

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