Gelände wird für letzten Feinschliff geschlossen, Spielplatz bleibt offen
Auf einem der größten Spielplätze Brandenburgs toben, den neuen Landschaftspark an der Nieplitz genießen und Veränderungen von Woche zu Woche beobachten: Die Möglichkeit, das Beelitzer Gartenschaugelände in seiner Entstehung zu begleiten, haben in den vergangenen Monaten mehrere Tausend Menschen genutzt. Ab dem 25. Februar wird das jedoch nur noch eingeschränkt möglich sein. Dann werden der Nieplitzpark, das Festspielareal und die Archegärten mit dem Mühlenteich für den Publikumsverkehr gesperrt. Die Treuenbrietzener Straße, die die Archegärten und den Nieplitzpark verbindet, bleibt jedoch befahrbar und wird erst kurz vor Beginn der Gartenschau für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Der große Spielplatz, der im Zentrum des Gartenschaugeländes liegt, wird weiterhin erreichbar bleiben. Er wird erst Ende März für zwei Wochen bis zum Beginn der Gartenschau am 14. April abgeriegelt werden. Mit Bauzäunen wird dafür extra ein Weg über die neue Nieplitzbrücke vom Langen Wiesenweg aus eingerichtet. „Obwohl das für uns einen deutlich höheren Aufwand bedeutet, wollen wir, dass die Kinder sich so lange wie möglich auf dem größten Spielplatz der Region austoben können. Als familienfreundliche Stadt liegt es uns schließlich am Herzen, spannende Orte für Familien zu schaffen. Die vielen Familien, die an Nachmittagen und Wochenenden schon den Spielplatz erobert haben, zeigen uns, dass wir damit richtigliegen“, so der Beelitzer Bürgermeister und LAGA-Geschäftsführer Bernhard Knuth.
Auch die Toilettenanlage am Spielplatz wird spätestens ab dem 26. Februar nutzbar sein. Sie ist durch einen extra großen Mehrzweckbereich mit Wickeltisch speziell auf die Bedürfnisse von Familien ausgerichtet.
„Wir freuen uns über das große Interesse, das die Beelitzer und viele Menschen aus der ganzen Region bereits am Gartenschaugelände gezeigt haben“, so Bernhard Knuth. „Mit unserer Vorgehensweise, das Gelände so lange wie möglich zugänglich zu lassen, haben wir mit der Nachnutzung im Prinzip schon vor der Durchführung der Landesgartenschau begonnen. Denn auch nach deren Abschluss wird das Areal als Stadtpark der Erholung und dem Genuss dienen.“
Für die nötige vorübergehende Schließung des Geländes bittet Bernhard Knuth um Verständnis: „Es war eine einmalige Aktion in der Geschichte der Gartenschauen, dass das Gelände zugänglich geblieben ist. Als Planer haben wir dadurch bestätigt bekommen, dass die Sicherheit und die Funktionalität auf den neu gestalteten Flächen auch so sind, wie es unsere Pläne vorgesehen haben. Das Konzept ging voll auf.“
Die Schließung des Geländes bis zum 13. April ist gleich aus mehreren Gründen nötig: Einerseits werden jetzt noch gestalterische Höhepunkte installiert, die dafür sorgen, dass auch aufmerksame Gartenschaufans bei der Eröffnung überrascht werden. Andererseits soll auch gesichert werden, dass die Staudenbeete sowie die Frühjahrsbepflanzung sich in der Wachstumsphase ab März voll entwickeln können und nicht etwa von Wildtieren als frische Alternative im Speiseplan entdeckt werden.
Die Umzäunung des Geländes ist dabei so gehalten, dass sie zu den jeweiligen Gegebenheiten passt: Im stärker gestalteten Nieplitzpark östlich der Treuenbrietzener Straße ist das Gelände mit dunkelgrünem Metallzaun umfriedet, der auch an vielen Kleingärten auf dem Gelände installiert ist und zum sattgrünen Rasen des Areals passt. In den eher durch ursprüngliche Landschaft geprägten Archegärten ist hingegen ein Zaun mit Holzpfählen gesetzt, der sich optisch in das durch hohes Gras und Schilf geprägte Areal einfügt.