Die dünnwändigen Keramiken von Corinna Dahme harmonieren gut mit den floralen Motiven von Beret Hamann, wie hier im ersten Raum.
Kunst zwischen Wachsen und Vergehen
Keramiken die aussehen, als ob sie organisch gewachsen sind, und Bilder, die von der Vergänglichkeit der Pflanzen zeugen: In der Mühlenremise auf dem Gelände der Landesgartenschau ist am Samstag die neue Ausstellung mit Werken von Corinna Dahme und Beret Hamann eröffnet worden. In den drei Räumen ergänzen sich die teils farbenfrohen, teils monochromen Keramiken Dahmes mit den ebenso abwechslungsreichen Bildern Hamanns.
„Einige der Formen geben äußerlich den Eindruck, als ob sie wirklich gewachsen sind. Sie sind komplett von Hand geformt und dann bei mindestens 1050 Grad gebrannt“, sagt Corinna Dahme bei der Eröffnung. Ihre Plastiken aus Ton, in denen teils eingefärbte Tonschwemme mitverarbeitet wurde, sind extrem dünnwandig. Das ist nur mit viel Geduld und Erfahrung zu erreichen, so die Künstlerin.