An der Wassermühle wird die Straße ab dem 13. April gesperrt. Fußgänger und schiebende Radfahrer können den Abschnitt weiterhin passieren.
Treuenbrietzener Straße bleibt für Fußgänger passierbar
Die Landesgartenschau südlich der Beelitzer Altstadt wird zwischen dem 14. April und dem 31. Oktober dieses Jahres rund 450.000 Besucher nach Beelitz ziehen. Damit diese vielen Gäste auch sicher zwischen den verschiedenen Gartenschauarealen – dem Nieplitzpark, dem Festspielareal und den Archegärten – wandeln können, ist es nötig, den über das Landesgartenschaugelände führenden Abschnitt der Treuenbrietzener Straße für den Kraftfahrzeugverkehr zu sperren. Dabei handelt es sich um den rund 120 Meter langen gepflasterten Bereich der Straße zwischen der Wassermühle in der Mühlenstraße 35 und der Zufahrt zu den Häusern in der Treuenbrietzener Straße 60 und 61.
Die Akteure der Landesgartenschau sind von Anfang an darauf bedacht, die Einschränkungen für die Beelitzer so gering wie möglich zu halten.
„Die Sperrung für den Kraftfahrzeugverkehr ist aus Sicherheitsgründen nötig. Autofahrer können sie aber bequem über die Bundesstraße 2 umfahren. Für Fußgänger wird die Straße passierbar bleiben: An den Wirtschaftstoren wird eine Rufanlage installiert, die Tore werden für Fußgänger geöffnet. Auch Radfahrer können diese Möglichkeit nutzen, müssen ihr Fahrrad aber über den 120 Meter langen Abschnitt auf dem Gartenschaugelände schieben“, so der Beelitzer Bürgermeister und LAGA-Geschäftsführer Bernhard Knuth.
Die Gartenschaugesellschaft sorgt dafür, dass der Weg rund um die Uhr für Fußgänger und schiebende Radfahrer passierbar bleibt. Dafür werden unter anderem zusätzliche Sicherheitskräfte eingestellt. Zudem wurde schon vor Monaten in den Beelitzer Nachrichten und der lokalen Presse über die Maßnahmen informiert. Die Anwohner wurden von der Stadt zudem gezielt angeschrieben, die Stadtverordneten wurden vor kurzem ebenfalls erneut auf die geplanten Einschränkungen für Autofahrer und die Passierbarkeit für Fußgänger und Radfahrer hingewiesen.
Weitere Sperrungen sind nicht vorgesehen. Die Beelitzer Altstadt wird an der Ampelkreuzung Berliner Straße/Clara-Zetkin-Straße als Sackgasse mit dem Zusatz „Fußgänger und Radfahrer frei“ ausgeschildert, ebenso die Zufahrt in die Treuenbrietzener Straße aus südlicher Richtung. Innerhalb der Altstadt gibt es keine weiteren Einschränkungen.
„Die Planungen zur Landesgartenschau sind darauf ausgelegt, die Beeinträchtigungen in der Altstadt so gering wie möglich zu halten. Zwar werden erfahrungsgemäß rund 65 Prozent der Gartenschaugäste mit dem Auto anreisen, sie müssen dafür aber nicht durch den Beelitzer Stadtkern fahren“, so die LAGA-Geschäftsführerin Marina Ringel.
Die Mehrheit der Autofahrer wird vom Berliner Ring über die Abfahrt Michendorf nach Beelitz fahren, wo noch vor dem Stadtkern direkt am Haupteingang der Gartenschau 800 Parkplätze zur Verfügung stehen. Auch an der A9 steht nahe der Autobahnabfahrt Beelitz-Heilstätten ein Parkplatz für 500 Fahrzeuge bereit, vom Bahnhof Beelitz-Heilstätten aus fährt ein kostenloser Shuttlebus die Gäste direkt zum LAGA-Haupteingang.
Die Landesgartenschaugesellschaft fördert zudem die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr, indem sie auf Tageskarten drei Euro Rabatt an der Ticketkasse all jenen gewährt, die mit Bus oder Bahn anreisen. Zahlreiche zusätzliche Busse und Züge sorgen für eine bequeme Anreise aus ganz Brandenburg, Berlin sowie dem Großraum Leipzig/Halle nach Beelitz.