Matthias Ehrmann und seine Kolleginnen haben fast 6.5000 Pflanzen in die Erde gebracht.
Tausende Heidekräuter und Gräser sorgen für herbstliche Höhepunkte auf der Landesgartenschau
Es sind viele unterschiedlich farbige Heidepflanzen, die aus dem 40 Quadratmeter großen Beet am LAGA-Haupteingang einen herbstlichen Blütenteppich weben. Genau gesagt pflanzen Gärtner Matthias Ehrmann und sein Team an diesem Oktobertag 1200 Eriken und Gräser im Muster einer großen Zielscheibe in den Kreis.
„Jetzt ist die perfekte Pflanzzeit für die Heidepflanzen, die den Herbst und den Winter über ein tolles Bild abgeben werden“, sagt Matthias Ehrmann.
Fast 6.500 Pflanzen hat das Rosengut Langerwisch noch einmal geliefert. Neben roten, weißen, gelben, lila und grünen Eriken sind auch Gräser, Chrysanthemen oder Astern darunter. Sie alle sollen dafür sorgen, dass die Besucher der Landesgartenschau trotz des kühleren Wetters bis zum Ende der Gartenschau am 31. Oktober den Anblick prachtvoller Beete genießen können. Dafür beräumen die Gärtner die Flächen jeweils am frühen Morgen. Prachtkerzen und andere mehrjährige Pflanzen aus den Wechselflorbeeten, die jetzt umgestaltet werden, werden in benachbarte Staudenbeete gesetzt. So erfreuen die Blumen die Besucher des Geländes, das nach der LAGA als Stadt- und Landschaftspark erhalten bleibt, dauerhaft.
Die Dahlien im großen Beet am Haupteingang wurden in die Neubepflanzung integriert.
Das Beet am Stadteingang wird nun über Wochen eine bunte Augenweide sein.
Auch die beiden Beete am Stadteingang sind in den vergangenen Tagen neugestaltet worden. Die Gladiolen, die ihre langen Blütenschwerter noch wunderschön gen Himmel recken, sind geblieben. Um sie herum sind nun ebenfalls Heidekräuter, Silberblätter, Lampenputzergras und vieles mehr gepflanzt worden. Damit ist die Herbstallee, die bereits mehrere Tausend Kürbisse des Spargelhofes Klaistow als Farbtupfer säumen, vollendet. Da sie von der Altstadt zum großen Spielplatz führt, wird sie auch nach dem Ende der Gartenschau ein Highlight für viele Besucher bleiben.
Gleiches gilt für einen 80 Quadratmeter großen Kreis am Haupteingang, der als große Blumentorte mit winterharten Pflanzen neugestaltet wurde. Im Boden blieben hier die hochgewachsenen Dahlien, die noch immer in voller Pracht blühen und das Beet aus flach wachsender Heide die Höhenlinien verleihen.